Quo vadis Versicherungsbranche?

Pflichtversicherung für Gebäude?

veröffentlicht am 15.09.2021

Die Aufräumungsarbeiten nach den verheerenden Unwettern sind noch in vollem Gange, schon wird über eine Versicherungspflicht für Elementarschäden diskutiert.

Fakt ist: Die letzten Ereignisse haben einen hohen Sachschaden verursacht und damit Menschen vor den finanziellen Ruin gestellt. Dazu sollte man sich jedoch die Versicherungsgepflogenheiten der einzelnen Länder ansehen. Es gibt hier sehr große Unterschiede. In Baden-Württemberg sind 94 % aller Gebäude versichert, während es in einzelnen Bundesländern gerade einmal 23 % sind. Auf Basis dieser Zahlen kommt die Forderung nach einer Versicherungspflicht wieder hoch. Diese gab es nach dem Hochwasser im Jahr 2013 schon einmal, wurde aber aufgrund großer Bedenken bzgl. der Grundrechte nicht weiterverfolgt. Aber braucht es einen Zwang tatsächlich? Wir alle können feststellen, dass es durchaus jeden treffen kann. Das haben uns die Schadenereignisse der letzten Zeit gezeigt. Und deshalb liegt es an uns, präventiv dafür zu sorgen, dass uns zumindest der finanzielle Schaden nicht in diesem Ausmaß treffen kann. Über Jahre und Jahrzehnte hinweg werden Werte gebildet. Wir sollten dafür Sorge tragen, dass dieser Werteaufbau nicht umsonst war. Dies betrifft nicht nur den Bürger-/innen, sondern auch Kleinunternehmen, Mittelstandsfirmen, sowie auch die Großunternehmen. Bei den Firmen kommt noch die Besonderheit hinzu, dass wertvolle Arbeitsplätze daran hängen, die verloren gehen, wenn nach einem Schadenereignis der Betrieb nicht wiederaufgenommen werden kann.

Sprechen Sie uns gerne an! Wir, das Team von Ellwanger & Kramm, führen ein Analysegespräch mit Ihnen und können die entsprechenden Lösungen für Sie bereitstellen.

 

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