Steigende Rohstoff-, Material- und Beschaffungskosten

Konsequenzen für den Versicherungsvertrag

veröffentlicht am 15.09.2022

In nahezu allen Bereichen und Branchen „explodieren“ im Moment die Preise auf den Rohstoff, Material und Beschaffungsmärkten. Die Einkäufer haben alle Hände voll zu „tun“ und sehen sich gestressten Lieferketten ausgesetzt.

In dieser Gemengelage wird nicht automatisch bzw. sofort auch an den Versicherungsvertrag und die Notwendigkeit der Überprüfung der Versicherungssummen gedacht. E&K begegnet diesem Umstand über die vorhandenen Konzepte mit einem Sicherheitsnetz bestehend aus der Vereinbarung von Wertzuschlagsklauseln, einer prämienfreien Höherhaftung oder komfortablen Vorsorgeregelungen. Auch im Rahmen von Jahresgesprächen steht das Thema auf dem Prüfstand; Zu- und Abgangsmeldungen werden weiterhin gewissenhaft verarbeitet.

Dies ist notwendig, da im Schadenfall empfindliche Konsequenzen aus diesem Umstand entstehen können.

Grundsatz: Um in einem Schadenfall auch den Neuwert der betroffenen Sache zu erhalten, ist der auch der Neuwert dieser Sache zu versichern.

Wird in einem Schadenfall festgestellt, dass die dokumentierte Versicherungssumme niedriger ist als der eigentliche Versicherungswert zum Schadenzeitpunkt, so besteht eine Unterversicherung und es droht ein Abzug in der Entschädigungsleistung.

Die E&K-Konzepte punkten in diesem Zusammenhang mit komfortablen Regelungen zum Unterversicherungsverzicht.

Ungeachtet dessen ist es wichtig, dass sich die aktuellen Preisentwicklungen auch in den Versicherungssummen widerspiegeln. Im Schadenfall ist heute davon auszugehen, dass ein Wiederaufbau bzw. eine Wiederbeschaffung von beschädigten Sachen deutlich mehr kostet als noch vor einigen Jahre.

 

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