Gesetzliche Krankenversicherung

Wer kann, sollte in die private Krankenversicherung (PKV) wechseln!

veröffentlicht am 15.03.2006

[Die Bundestagswahlen sind vorüber. Ganz oben auf der politischen Tagesordnung steht nun die Reform der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Wieder eine Reform, die keine Lösungen schafft?

Die Gesundheitsreform 2004 stellt für Gesundheitsministerin Ulla Schmidt eine Blamage dar. Statt der angestrebten und laut angekündigten Beitragssenkung tanzen ihr die Kassen auf der Nase rum und haben zum 01.01.2006 die Beitragssätze teilweise wieder angehoben. Der Fehler liegt im System:

Warum hinterfragt niemand das undurchsichtige Geflecht von Leistungsabrechnungen zwischen Ärzten, Krankenhäusern, Verrechnungsstellen und Krankenkassen?

Warum darf ein gesetzlich Versicherter nicht wissen, wie hoch seine Behandlungskosten sind?

Warum wird die gesetzliche Krankenversicherung noch immer im Umlageverfahren finanziert, obwohl doch alle wissen, dass die demographische Entwicklung alle Sozialversicherungssysteme in den Abgrund treibt?

Es wäre konsequent, wenn die Regierung den eingeschlagenen Weg analog der gesetzlichen Rentenversicherung fortsetzen würde. Dort hatte man es begriffen und ergänzt das Umlageverfahren und fördert die kapitalgedeckte Altersvorsorge (Riester-, Rürup-Rente, Betriebliche Altersversorgung).

Wenn Sie die Möglichkeit haben, wechseln Sie von der wenig zukunftsträchtigen GKV in die PKV. Hier erhalten Sie die Transparenz der abgerechneten Leistungen und sorgen für das Alter vor, da Ihr Beitrag einen Sparanteil zur Beitragsentlastung im Alter beinhaltet.

T.B.

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