Gebäudeversicherung

Sanierungen der Versicherer halten an

veröffentlicht am 15.03.2017

Die Gebäudesubstanz in Deutschland wird immer älter und die Zahl der Schäden steigt. Beitragsanpassungen sind unumgänglich.

Quelle: marog-pixcells – Fotolia.com

Die Gebäudeversicherer befinden sich seit Jahren in einer schwierigen Situation. Aufgrund steigender Schadensaufwendungen schreiben sie seit vielen Jahren rote Zahlen.

Aus Sicht der Versicherer bleibt nur der Weg, die Beiträge anzupassen und vermeintlich schlechte Risiken auszusortieren. Schon zwei kleine Leitungswasserschäden führen nicht selten zur Kündigung!

Vor diesem Hintergrund empfehlen wir Ihnen, Ihre Gebäudeversicherung immer auf dem aktuellen Stand zu halten und aktiv zu überprüfen.

Ein besonderes Augenmerk sollten Sie dabei auf den Einschluss von Ableitungsrohren außerhalb des Gebäudes legen. Grundsätzlich sind in der Gebäudeversicherung Zuleitungsrohre auf dem Grundstück und innerhalb des Gebäudes versichert. Ableitungsrohre gelten zumeist nur innerhalb des Objektes als versichert.

Da in vielen Bedingungen bereits ein Rohr unterhalb des Fundamentes nicht versichert ist, müssten Sie dessen Reparatur auf eigene Kosten tragen. Wir raten daher, die Ableitungsrohre außerhalb des Gebäudes immer mit ausreichender Entschädigungsgrenze zu versichern. Inwiefern auch Rohre außerhalb des Grundstückes eingeschlossen werden sollten, ist im Einzelfall zu klären.

Zu einem aktuellen Versicherungsschutz gehört unbedingt der Einschluss von Elementarschäden. Da die Starkregenereignisse zunehmen und die Umweltbehörden regelmäßig neue Überschwemmungsgebiete ausweisen, sollten Sie sich zeitnah um den entsprechenden Schutz bemühen.

zurück zur Übersicht