Wohngebäude-Versicherung

Worauf es bei dieser Versicherung wirklich ankommt

veröffentlicht am 15.03.2007

Eine Wohngebäudeversicherung sollte für jeden Eigentümer Pflicht sein. Die normale Police deckt Schäden an der Immobilie durch Feuer, Sturm, Hagel oder Leitungswasser. Die allgemeinen Bedingungen der Versicherer sind hier meist gleich.

Große Unterschiede gibt es jedoch bei den besonderen Bedingungen. Seit geraumer Zeit bieten einige Versicherer an, auch bei grob fahrlässiger Herbeiführung des Versicherungsfalles ganz oder teilweise zu leisten. Ohne diese Klausel zahlt die Gesellschaft beispielsweise nicht, wenn Ihr Haus abbrennt, weil Sie vergessen haben, eine Kerze zu löschen. Diese Erweiterung ist für Gebäudeeigentümer besonders wichtig.

Wissenschaftlern zufolge verändert sich das Klima dramatisch. Als Folge dieser Klimaveränderung nehmen Starkregenfälle und Überschwemmungen drastisch zu. Wir alle haben dies in der jüngeren Vergangenheit erlebt oder Nachrichten darüber gehört. Wer sich gegen Schäden infolge solcher Ereignisse absichern will, benötigt eine Elementarschadenversicherung.

Auch folgende besondere Bedingungen sind wichtig, wie unsere Erfahrungen aus der Schadenpraxis zeigen:

Übernahme der Kosten für die Beseitigung von Bäumen, die durch versicherte Gefahren umgestürzt sind.
Können aufgrund technischen Fortschritts nur leistungsfähigere Sachen wiederbeschafft werden, wird auf Abzüge für den Mehrwert verzichtet.
Ersatz notwendiger Kosten, die dadurch entstehen, dass infolge eines Versicherungsfalles verseuchtes Erdreich ausgetauscht und beseitigt werden muss.
Schäden an allen Leitungsrohren auf und außerhalb des Grundstücks, für die Sie die Gefahr tragen.

Eine normale Police leistet in all diesen Fällen nicht.

M.W.

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