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Wohngebäudeversicherung

Rohrbruch ist inzwischen die häufigste Schadenursache

veröffentlicht am 15.03.2006

Bundesweit machen Leitungswasserschäden inzwischen den Löwenanteil der Erstattungen für Wohngebäude aus. Dieser Trend nimmt seit Jahren zu.

Ursache sind marode Wasserleitungen durch das zunehmende Alter von Gebäuden. Aber auch jüngere Gebäude sind betroffen. Ihre Besitzer sollten sich deshalb nicht in Sicherheit wiegen. Frostschäden dagegen waren in den letzten Jahren selten.

Bei einem Rohrbruch reagieren Versicherungen zunehmend sensibel. Zwar müssen Betroffene nach dem ersten Schaden nicht sofort mit einer Kündigung ihres Vertrages rechnen. Problematisch kann es aber werden, wenn sich Schäden häufen.

In vielen Fällen bieten die Versicherer nach dem Schaden für den Bereich der Leitungswasserschäden zunächst eine Selbstbeteiligung an. 300 EUR bis 500 EUR pro Schadenfall sind dabei durchaus üblich. Akzeptiert der Kunde nicht, kann der Versicherer den Vertrag kündigen.

Mit der vereinbarten Selbstbeteiligung kommt ein neuer Vertrag zustande.

Damit ist der Versicherer berechtigt, künftig Prämien auch dann anzupassen, wenn die Schäden steigen.

Mit diesen Maßnahmen wollen die Versicherer erreichen, dass die Hausbesitzer Sanierungen auf eigene Kosten vornehmen.

Eine Beteiligung an den Kosten für die Sanierung maroder Rohrleitungen wird von den Versicherungen kategorisch abgelehnt. Eine Versicherung versichert Schäden. Sie ist aber keine Sanierungsversicherung. Wir empfehlen Ihnen, Ihre Versicherung erst gar nicht danach zu fragen. Sie könnten sonst in eine schwierige rechtliche Situation kommen, weil Sie gegen die Schadenminderungspflicht verstoßen.

Fazit: Nehmen Sie notwendige Sanierungen rechtzeitig vor. Andernfalls setzen Sie Ihren Versicherungsschutz aufs Spiel. Die schwierige Situation in der Wohngebäudeversicherung veranlasst uns, Sie als Hausbesitzer auf diese Entwicklung hinzuweisen.

M.W.

 

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