Gesetzliche Rentenversicherung

Frauen, sorgt vor!

veröffentlicht am 15.03.2008

Viele Frauen rechnen damit, auch im Alter ihren heutigen Lebensstandard halten zu können. Leider schätzen viele ihre Rentenansprüche aber zu optimistisch und damit hoch ein.

Die Realität:
Eine Frau erhält im Durchschnitt weniger als die Hälfte der Rente eines Mannes. Es gibt zwei wesentliche Gründe, die zu Versorgungslücken führen:

Berufstätige Frauen verdienen weniger als Männer.
Auszeiten durch die Erziehung der Kinder.

Die Altersrenten sinken außerdem aufgrund der demografischen Entwicklung und der deshalb notwendigen Rentenreformen rapide.

Ein Trugschluss:
Verheiratete Frauen verlassen sich gern darauf, im Alter durch die Rente ihres Mannes gut versorgt zu sein. Stirbt aber der Mann früher, erhält die Frau eine deutlich geringere Witwenrente.

Hinzu kommt, dass die eigene Altersrente mit angerechnet werden kann.

Folge:
Das Geld reicht in keinem Fall für den gewohnten Lebensstandard.

Eine zusätzliche Altersvorsorge ist für Frauen daher weitaus dringlicher als für Männer. Dies kann eine betriebliche Altersversorgung, eine private Rentenversicherung oder die sogenannte Riester-Rente sein. Auch nicht berufstätige Frauen können diese nutzen, wenn der Ehemann „riestert“.

Fazit:
Die Rentenansprüche sind zwar sicher, das Niveau aber viel zu niedrig!

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